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Tübingen bleibt stabil

Tübingen bleibt stabil
Tübingen bleibt stabil
Montags um 18 Uhr treffen sich seit geraumer Zeit in Tübingen Menschen zu Demonstrationen. Die Teilnehmenden inszenieren diese Demos als „Spaziergänge“ – in Anlehnung an Spaziergänge in der DDR: ein Mittel, um trotz Verboten demonstrieren zu können. Die ausgesandte Message ist dahingehend klar: „Wir leben in der BRD in einer Diktatur.“
Diese Vorstellung, wie auch Esoterik, Corona-Verharmlosung und Wissenschafts-Feindlichkeit, spielen eine große Rolle bei den Protesten.
Wenn Ihr Lust habt, gemeinsam gegen diese Verdrehung der Fakten zu demonstrieren und wenn Euch gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtig ist, dann kommt am Montag, 7. Februar um 18 Uhr auf den Tübinger Marktplatz.
Dort veranstaltet ein breites Bündnis aus Parteien, Organisationen und Vereinen die Kundgebung #TuebingenBleibtStabil für einen vernünftigen Umgang mit der Pandemie und in Abgrenzung zu den einfachen „Wahrheiten“ der nach rechts offenen Schwurbler.
Für den Tübinger Arbeitslosen-Treff wird Klaus Rahlf vom Vorstand des TAT sprechen.

Solidarische Ansätze zur Finanzierung eines guten Lebens für alle

Update: Die Wüste Welle hat die Veranstaltung aufgezeichnet und auf ihre Website hochgeladen. Somit steht die Podiumsdiskussion jetzt zum nachträglichen Anhören zur Verfügung:
Aufzeichnung Podiums-Diskussion: Ein gutes Leben für alle?!

Das war unsere Veranstaltungs-Ankündigung:
Im Rahmen des Wüste Welle Aktionsmonats „In was für einer Welt wollen wir leben?“ organisiert der Tübinger Arbeitslosen-Treff e.V. eine Veranstaltung zu solidarischen Ansätzen der Finanzierung eines guten Lebens für alle. Und zwar am Dienstag, dem 2. Mai 2017 um 18:30 Uhr in den Räumen der Begegnungsstätte Hirsch (1. Stock).

Für unser Podium  haben wir zwei Diskutanten eingeladen:

  • Siegfried Gack von der Gruppe ZAK³ (Gruppe gegen Kapitalismus, Krieg und Kohlendioxid) wird die Idee der kostenlosen Daseinsfürsorge vorstellen. Sie versteht Sozialpolitik als Bereitstellung einer sozialen Infrastruktur: Bildung, Gesundheitsversorgung, Mobilität, Wohnen und Kultur sind als Grundrechte anerkannt. Die Gesellschaft stellt dafür die notwendigen Mittel kostenfrei bzw. kostengünstig zur Verfügung. Für alle.
  • Als Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens konnten wir Friedrich Strohmeier gewinnen, der sich seit 2007 mit dem Konzept beschäftigt. Er ist Unterstützer des Bündnis Grundeinkommen der Ein-Themen-Partei zum bedingungslosen Grundeinkommen.

In einem ersten Teil sollen die beiden Konzepte zunächst vorgestellt werden, anschließend ist Zeit für Fragen aus dem Publikum und Möglichkeit zur Diskussion der beiden Ansätze.

Moderiert wird die Veranstaltung von Fabian Everding, der als Sozialberater beim Tübinger Arbeitslosen-Treff e.V. arbeitet.

Der Wüste Welle Aktionsmonat beinhaltet verschiedene Veranstaltungen unterschiedlicher Organisationen, die sich alle mit (mehr oder weniger) „utopischen“ Wünschen an die Zukunft auseinandersetzen.